COVID-19: Flughafen Wien legt Sparprogramm auf
Aufgrund der aktuellen Krise muss der österreichische Hauptstadtflughafen Wien 220 Millionen Euro sparen. Unter anderem werden dafür auch Teile der bevorstehenden Modernisierung verschoben.
© Flughafen Wien AG
Airport tritt auf die Kostenbremse
Um 98 Prozent sind die Passagierzahlen am Airport Vienna durch die Corona-Krise eingebrochen. Aus diesem Grund wurde ein Spar- und Liquiditätssicherungsprogramm entwickelt, welches ein Volumen von über 220 Millionen Euro beziehungsweise mehr als 25 Prozent des für 2020 geplanten Umsatzes umfasst, wobei sich die Belegschaft derzeit in Kurzarbeit befindet.
Der Airport verschiebt die ordentliche Hauptversammlung auf den 4. September 2020. Auch werden für das Geschäftsjahr 2019 keine Dividenden ausgeschüttet.
Mithilfe des Sparplans und anderen getroffenen Vorkehrungen wie die Inanspruchnahme der staatlichen Hilfsmaßnahmen sowie die Vereinbarung ausreichender Kreditlinien, ist auch bei anhalten der Krise bis zum Jahresende die Liquidität des Unternehmens gesichert.
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Süderweiterung wird verschoben
Alle geplanten Investitionen für 2020 werden auf unter 100 Millionen Euro reduziert. Der Office Park 4 und das Terminal 2 werden dennoch fertiggestellt. Die anderen Bauvorhaben, wie u.a. die Süderweiterung und die Pier Ost Sanierung werden verschoben. Ein neuer Zeitplan wird erst 2021 vorliegen.
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