Flexibilität ist für Sie wichtig. Genau deshalb möchten Sie auch einen Leihwagen nehmen und damit ihr Reiseziel entdecken. Wie bei allen Sachen sollte man auch einige wichtige Punkte beachten.
Buchung
Es beginnt mit der Buchung; Sie planen einen Leihwagen zu mieten, dann sollte man so früh wie möglich im Voraus sich dazu informieren. Denn in vielen Fällen kann man bei Leihwagen von Frühbucherrabatten profitieren.
Sollten Sie aus bestimmten Gründen kurzfristig einen Leihwagen benötigen, so ist das auch kein Problem, bei den meisten Vermietungen stehen immer genügend Leihwagen zur Verfügung, lediglich der Preis könnte wesentlich höher sein.
Bei der Buchung wird Ihnen auffallen, das unzählige Verleiher gibt, viele davon hat man noch nie gehört. Deshalb sollten Sie unbedingt die Bewertungen des jeweiligen Anbieters überprüfen, um festzustellen, dass es sich um einen seriösen Vermieter handelt.
Zusätzlich sollte man auf einen ausreichenden Versicherungsschutz achten. Die Haftpflicht sollte mind. eine Summe von 1.000.000 Euro abdecken. Auch die Mehrkosten von meistens 15-25€ täglich, für eine Vollkaskoversicherung können sich lohnen, müssen aber nicht unbedingt sein.
Bei vielen günstigen Angeboten ist die Selbstbeteiligung sehr hoch. Empfehlenswert sind Angebote mit einer geringen oder ohne Selbstbeteiligung. Damit spart man sich auch das genaue Prüfen nach Vorschäden, die nicht vermerkt wurden.
Abholung
Viele Verleiher haben Ihre Station nicht auf dem Flughafengelände, sondern direkt in der Nähe. Meistens bieten diese einen kostenlosen Shuttle-Service zu ihrer Station an. Dies nimmt zwar etwas mehr Zeit in Anspruch, aber dafür entfallen Flughafenzuschläge und Sie können etwas Geld sparen.
Die bekannten Mietwagenverleiher, wie Sixt, Europcar, Hertz oder Avis haben ihre Stationen meistens an den Flughäfen direkt. Sollten Sie diese nicht direkt finden, kann Ihnen der Informationsschalter vom Flughafen weiterhelfen.
Bei der Abholung benötigen Sie in der Regel erneut Ihre Kreditkarte für die Verifikation, auch wenn bereits im Voraus bezahlt wurde. Meistens wird auch ein bestimmter Betrag auf der Kreditkarte geblockt, der nach erfolgreicher Abgabe wieder freigeschaltet wird.
Nach dem formellen Teil erhalten Sie den Schlüssel und können den Mietwagen abholen. Bevor Sie losfahren sollte der Wagen unbedingt auf die angegebenen Schäden überprüft werden. Begutachten Sie das Auto auf Kratzer, Dellen und Beulen und anderen Schäden und nehmen Sie ggf. Beweisfotos auf. Sollte Ihnen ein Schaden auffallen, der noch nicht vermerkt wurde, sollten Sie diesen unverzüglich melden, damit Sie nicht später bei der Abgabe dafür aufkommen müssen.
Abgabe
Der Urlaub ist vorbei? Das Auto muss wieder abgegeben werden. Planen Sie für die Rückabgabe genügend Zeit ein, am besten sollte der Wagen zwei Stunden vor Abflug abgebeben werden, denn bei Anbietern außerhalb des Flughafens muss genügend Zeit für die Fahrt mit dem Shuttle zum Flughafen berechnet werden.
In der Regel gilt die Tankregelung voll/ voll (dies können Sie der Buchung entnehmen), dass heißt Sie bekommen das Fahrzeug mit vollem Tank und müssen es dementsprechend so wieder abgeben. Deshalb sollten Sie erst in der Nähe des Flughafens tanken, damit Ihr auch mit vollem Tank ankommt.
Die Mietwagenstationen an den Flughäfen sind in der Regel gut ausgeschildert und führen euch auf einen Parkplatz oder in ein Parkhaus. Die Schranken öffnen sich mit dem Leihwagen meistens automatisch, wenn Sie sich an der richtigen Station befinden.
Der Vorteil von Stationen am Flughafen ist, dass diese meist rund um die Uhr geöffnet haben, allerdings wird von einigen Anbietern eine Gebühr bei verspäteter Rückgabe behoben. Die Autovermietung Hertz berechnet Ihnen auch eine verfrühte Abgabe, weshalb Sie, wenn möglich lieber noch eine Pause machen sollten, bevor Sie in die Station einfahren.
Haben Sie einen Tarif mit Selbstbeteiligung gewählt, sollten Sie den Wagen auf neue Schäden kontrollieren und Beweisfotos aufnehmen. Selbst Tage später melden sich Autoverleiher und teilen Ihnen angebliche Schäden mit. Mit Beweisfotos sind Sie auch im Nachhinein für solche Fälle „abgesichert“.
